Karat 05. Mai

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„Eigentlich sollten wir bei dem schönen Wetter das Konzert draußen mit euch feiern, aber lasst uns hier drinnen einfach gemeinschaftlich schwitzen…“ so begann Claudius Dreilich, Sänger der Band Karat, das Konzert am ersten Mai-Samstag. Und wie passend spielte die Band ein Lied über eine kurze Sommerromanze: „Gewitterregen“. Nicht nur der Text, sondern gerade das Instrumentale, machen dieses Lied zu einem Song, der im Gedächtnis bleibt.

 

„Jede Stunde“; die Ballade „Schwanenkönig“; „Hab den Mond mit der Hand berührt“; „Blauer Planet“ …wirklich alle ihre großen Hits hatte die Band mit im Gepäck und die ein oder andere Geschichte dazu. So erzählte Dreilich die Kurzgeschichte, dass Medienspezialisten herausgefunden haben (wollen), dass kein Lied länger als 3 Minuten 20 dauern sollte. Der „Albatros“ aber wird auch weiterhin immer seine 8 Minuten brauchen bis er wieder landet.

 

Auch Neues gab es zu hören, aus dem am 19. Oktober diesen Jahres erscheinenden Album „1000 Karat“. Zwar ein Jahr später wie ursprünglich angekündigt, aber durch die Tournee mit den Rocklegenden war die Band zu sehr eingespannt. Man könne schließlich nur eine Sache mit Herzblut machen!

 

Mittlerweile gibt es die Band Karat über 40 Jahre, wenn auch in wechselnder Formation. Einziges Mitglied aus den Anfangszeiten ist noch Gitarrist Bernd Römer. Aber man habe zum Glück durchgehalten, dank guter Songs und vor allem toller Fans. Es gäbe leider auch diese Momente, in denen einer geht und nicht mehr wiederkommt und sicher hätten viele die Band „Karat“ totgesagt, nach dem Tod von Sänger Herbert Dreilich im Jahr 2004. Doch dank der Fans gab es die Chance, weiter zu machen und mit einem Blick nach oben sagte sein Sohn Claudius : „Auch ich vermisse meinen Papa“, und stimmte das Lied „Mich zwingt keiner auf die Knie“ an.

 

Und dann kam sie, die (heimliche) Hymne von Karat, im Jahr 1979 erstmals zu hören und im Original von der Band. Schon nach dem ersten Takt stimmte das Publikum ein –großartig hörte sich das an. Dreilich ließ es sich nicht nehmen, diesen Moment mitten im Publikum zu genießen und anschließend gab es für den Fan-Chor ein Lob: „Da gibt´s nichts zu meckern, das ist nicht üblich gleich beim ersten Mal, da trauen sich die Leute meist noch nicht so richtig“. Gänsehaut pur bei „Über sieben Brücken musst du gehen“.

 

Hartmut Sell bedankte sich für ein tolles Konzert in der voll besetzten Kreuzberghalle mit der obligatorischen Stracken bei den Bandmitgliedern Claudius Dreilich, Bernd Römer, Christian Liebig, Michael Schwandt und Martin Becker. Gerne gab die Band mehrere Zugaben.

 

Die Halle wurde gerockt am Samstag, mit tollen Gästen und Fans. Im Anschluss an das Konzert hatten die Fans noch die Möglichkeit, die Bandmitglieder hautnah zu erleben und sich ein Autogramm oder das ein oder andere Foto abzuholen.

 

Ein besonderes Erlebnis war das Konzert ganz sicher für den 6-jährigen Ole aus Vacha, der laut seiner Mutter Jana bereits seit seinem 2. Lebensjahr ein großer Fan von Karat ist. Schlagzeuger Michael Schwandt überreicht ihm einen seiner Schlagzeugsticks und unterschrieb dann natürlich auch darauf.

 

Der Kulturwecker Philippsthal verabschiedet sich mit diesem Konzert in die Sommerpause. Ab Oktober melden wir uns zurück mit Dirk Lindemann & BigBand und den größten Hits von Udo Jürgens (20.Oktober) und dem Märchen des Theater Liberi „Die Schöne und das Biest“ (08.November). Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

 

Wir danken allen Gästern und Helfern für diese tolle Veranstaltung!