Jahrelang stand die Veranstaltung „Winterzauberland“
am Jahresanfang fest im Terminkalender des
Kulturweckers. Mit neuem Titel, aber sonst alles beim
Alten, war vergangenen Sonntag, mit dem gleichen
Veranstalter Rubin Records, das „Edelweiß der
Volksmusik“ zu Gast.
Vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere: so nannte
sich auch ein volkstümlicher Musikpreis, heimlich der
„Oscar der Volksmusik“ genannt. Gut, dass wir keinen
Oscar verleihen mussten, das wäre eine schwere
Entscheidung gewesen. Der erste Titel der Dresdner
Zwillinge Claudia & Carmen steht für die komplette Show,
auf der Bühne und in der Halle fand ein „Feuerwerk“
statt. Mit viel Witz, Charme, Action und Power führten
die Beiden durch den Nachmittag. Höhepunkt ihrer
Auftritte waren natürlich, wie schon bei ihrem ersten
Gastspiel 2018 in Philippsthal, ihre akrobatischen
Auftritte. Ob akrobatisch, als
Gleichgewichtskünstlerinnen aufeinander balancierend
oder der Choreografie mit vielen Hula-Hoop-Reifen, das
Publikum war begeistert.
Als jüngster Künstler war Bergblitz Daniel mit nach
Philippsthal gekommen. Der Tiroler versteht sein Spiel
auf dem Akkordeon und zog die Gäste mit seinem Lied
„Im Himmel ist die Hölle los“ direkt auf seine Seite.
Den ultimativen Tipp für die Gäste brachten Steffi & Bert
mit: „Küsse nie mit offenen Augen“. Hinter Bert
versteckt sich übrigens niemand anderes als Bert Beel,
allen bekannt aus den Winterzauberlandshows.
Nachdem er musikalisch mit seiner Partnerin durch Paris
und Berlin getourt war, kamen die Gäste auch wieder in
den musikalischen Genuss verschiedener (Paar-
)Parodien, wie z.B. Marianne und Margot Hellwig.
Stargast der Show war Takeo Ischi. Der in Reit im Winkl
lebende Japaner stellte wieder Mal seine Jodelkunst
unter Beweis, Jodeln ist halt noch wahre Live-Musik.
Seine 76 Jahre merkte man dem Künstler überhaupt

Seine 76 Jahre merkte man dem Künstler überhaupt
nicht an, er sprang und hüpfte agil über die Bühne und
stellte an seinem selbst gebauten Glockenspiel
sein Allround-Talent unter Beweis. Natürlich hat auch der
Song „Bibi-Hendl“ nicht gefehlt.
Mit „Lieder die von Herzen kommen“ verabschiedete sich
die komplette Crew von einem herzlichen und
begeisterten Publikum und eine 3-stündige Show ging
zu Ende.
Den Oscar vergeben wir übrigens doch noch: An unsere
Tortenbäckerinnen, die unser tolles Kuchenbuffet
nachmittags erst wieder ermöglicht haben.

(C) Rubin Records